An verschiedenen Stationen und mit einem Begleitheft ausgerüstet, konnten die Schülerinnen der 4b und 4c in Kleingruppen mit ihrem Wissen über Martin Luther „glänzen“, aber auch Neues erfahren. So gab es eine Station, bei der Martin Luthers Lebensweg anschaulich mit Gegenständen gemeinsam mit den Kindern erzählt und gelegt wurde – Hättet ihr gewusst, dass ein Küchenschwamm deutlich machen sollte, wie schwer Luther im Kloster gearbeitet hat?
Standhaftbleiben, wie Luther vor dem Kaiser, als er an seiner Meinung über die Ablassbriefe festhielt: „Hier stehe ich und kann nicht anders!“, darum ging es an einer anderen Station. So ist es gar nicht so leicht, standhaft in einem Kreis stehen zu bleiben, wenn rechts und links Mitschüler einen herausdrängen wollen.
Über das „Gleichnis vom verloren Sohn“ erfuhren alle, wie die Liebe Gottes stark macht. Auch wenn man etwas Schlimmes getan hat, so wie der verlorene Sohn, hat Gott einen immer noch lieb – wie ein Vater oder eine Mutter.
Mit einer blickdichten Brille auf der Nase ging es an der nächsten Station weiter. Zwischen zwei auf dem Boden liegenden Seilen entlang zu gehen ohne etwas zu sehen, ging nur mit Hilfe. So wurde den Schülerinnen und Schülern der Psalm 23 näher gebracht: „Auch im Dunkeln fürchte ich mich nicht. Denn du bist bei mir.“
In der fünften und letzten Station konnten die Kinder sehen, wie wichtig es war, dass Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt hatte. Ihnen wurde der hebräische und griechische Urtext gezeigt – keine Chance davon etwas zu lesen.
Mit einem gemeinsamen Lied „Gottes Liebe ist so wunderbar“ endete dieser Vormittag – wie beim letzten Mal, viel zu schnell.