Beschwerdekonzept

„Bevor man sich mit jemandem auseinandersetzt, sollte man sich mit ihm zusammensetzen.“ (Römisches Sprichwort)

Grundprinzip unserer Schule ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen an unserer Schule beteiligten Menschen. Das sind alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und Erziehungsberechtigten, den Lehrkräften sowie allen übrigen Mitarbeitern. Das heißt, dass wir respektvoll miteinander umgehen wollen, uns gegenseitig achten und allen die Möglichkeit der Mitbestimmung einräumen.

Trotzdem liegt es in der Natur der Sache, dass das Zusammenleben und –arbeiten nicht immer konfliktfrei verläuft. Sicherlich sind Beschwerden, Konflikte und Kritik nicht unbedingt erfreulich, sie bieten aber auch Ansatzpunkte für eine konstruktive „Verwertung“ und eine Chance für eine verbesserte Weiterarbeit in der Schule. Dabei ist es wichtig, zwischenmenschliche Konflikte so zu lösen, dass die beteiligten Personen wieder handlungsfähig werden und der respektvolle Umgang wieder hergestellt wird. Der professionelle Umgang mit Problemen und Beschwerden steigert die Zufriedenheit und erhält die gegenseitige Achtung – und trägt nicht zuletzt zu einem positiven Schulklima bei. Einheitliche Regelungen schaffen dabei Sicherheit und Verbindlichkeit, auch in Bezug auf die „Außenwirkung“.

Vorgehensweisen im Beschwerdefall

Konflikte werden dort bearbeitet, wo sie auftreten. Dabei ist die betroffene Person der erste Ansprechpartner. Erst wenn die direkt Beteiligten keine Klärung herbeiführen können, wird die nächste Ebene eingeschaltet.

beschwerdekonzept

Sie finden das Beschwerdekonzept zum Download hier.

Jeder der Beteiligten hat das Recht, weitere Personen (z.B. eine Fachlehrerin, einen der Elternvertreter, die Schulleitung o. a.) zu einem Gespräch dazu zu bitten. In allen Konfliktbereichen kann zudem die an unserer Schule tätige Beratungslehrerin, hinzugezogen werden. Bei Bedarf wird ein kurzes Protokoll geführt, in dem Gesprächsinhalte und Vereinbarungen notiert werden.

Ziel in jedem Konfliktfall ist es, eine Lösung zu finden, bei der es nicht um Sieger oder Verlierer geht. Es sollen Vereinbarungen angestrebt werden, die alle Beteiligten wieder sachlich und zufriedenstellend handeln lassen. Grundlage dafür ist eine offene Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung.

Die Elternschaft wird durch ein Informationsblatt, das die wesentlichen Aspekte dieses Konzeptes zusammenfasst, über den Umgang mit Beschwerden und Konflikten an der Heinrich-Grupe-Schule in Kenntnis gesetzt.

Stand: Februar 2014 – Beschlussfassung GK 10.02.2014